Lichthungrig

Llichthunger

„Wie schön, dass die Tage wieder länger sind!“, das höre ich oft in den letzten Tagen. Selbst wenn manche noch grau sind, merken wir wie das zunehmende Licht unsere Stimmung hebt. Licht ist im wahrsten Sinn ein Lebensmittel. Denn „Licht ist der wichtigste Taktgeber für unsere innere Uhr im Gehirn. Es verändert die Aktivität vieler Gene und Botenstoffe“, sagt Horst-Werner Korf, Direktor am Dr. Senckenbergischen Chronomedizinischen Institut an der Universität Frankfurt. Diese Taktgeber sind vor allem Serotonin und Melatonin, die unseren Tag- und Nachtrhythmus regeln. Das Tageslicht mit seinem höheren Blauanteil regt die Produktion von Serotonin an und damit wichtige Lebensfunktionen, macht aktiv und positiv gestimmt. Deshalb kennen wir Serotonin auch als „Glückshormon“, von dem in der dunklen Jahreszeit einfach weniger produziert wird. Im goldig-rötlichen Licht der Abenddämmerung beginnt dann die Produktion von Melatonin, das eine beruhigende Wirkung hat, für guten Schlaf und Jugendlichkeit sorgt. Die höchste Melatoninproduktion erfolgt bei Dunkelheit nach Mitternacht, was die Empfehlung unserer Großeltern bestätigt, dass der Schlaf vor Mitternacht der gesündeste und erholsamste sei – und wie wir jetzt wissen auch für´s Jungbleiben mit verantwortlich ist. Mehr dazu:

#Wie-gute-Laune-entsteht

#depressionen/serotonin

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