Light for Change – Licht für Wandel

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„Light for Change – Licht für Wandel“, das ist das Motto, das die UNESCO für das Jahr 2015 ausgerufen hat . Es will uns alle auf die umspannende Wichtigkeit von Licht hinweisen. Licht beleuchtet buchstäblich alle Lebensformen und Lebensbereiche und hat unsere Welt so geprägt, wie sie ist (und sich verändert). Ja, wir „ernähren“ uns von Licht. Der deutsche Biophysiker Fritz-Albert Popp bringt es auf den Punkt: er spricht von uns als „Lichtsäuger“.

Da das Thema so umfassend ist, hat die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) vier Themenschwerpunkte gesetzt:

Lichtforschung:

weiteres Erforschen des Lichts (und der Dunkelheit) im Universum, Bedeutung des Lichts in der Biologie, Interaktion von Licht – Mensch für Diagnose und medizinische Behandlungen, sowie Photonik und Quantenoptik, die wissenschaftliche Grenzen sprengen….

Lichttechnologie:

z.B. gesunde Beleuchtung, Kommunikationstechnologie

Licht und Natur:

Beobachtung natürlicher Lichtphänomene (z.B. Nordlicht, Regenbogen….), Wirkung von Licht auf den Biorhythmus von Mensch, Tier und Natur. Man hat bereits gesehen, dass Vögel in Tag- und Nacht erhellten Städten durchgängig brüten weil ihr natürlicher Rhythmus gestört ist. Ein weiteres Thema ist daher das Problem der „Lichtverschmutzung“.

Licht und Kultur: die Bedeutung in der Kunst von den alten Meistern über die Impressionisten bis hin zur heutigen Lichtkunst. Ganz zauberhaft ist das Projekt für dieses Jahr von der Künstlerin Mahela Rostek, Berlin, Sie schreibt: „Eine japanische Legende besagt: Wer 1000 Kraniche faltet, bekommt von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Deshalb baue ich eintausend leuchtende Kraniche und schicke sie in die Welt hinaus.“ So will Mahela Rostek dazu beitragen, dass sich die innersten Wünsche der Menschen erfüllen. Über ihre Web-site kann man einen dieser Kraniche erstehen.

Und noch eine Vorankündigung als HiLIGHT: kommendes Jahr findet die jährliche Konferenz der International Light Organisation (ILA) vom 20. – 23. März in Wien statt: bitte vormerken!

Dazu passt auch Goethes Satz: „Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen,
Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.“

In diesem Sinne können wir dieses Jahr zum Anlass nehmen, das Licht auch auf unser Inneres scheinen zu lassen um zu erkennen, was sich noch wandeln darf und gelebt werden will.

http://www.unesco.at/news/2015jahrlicht.htm

http://www.einervontausend.com.

http://www.international-light-association.org/

 

 

 

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